[Mitglied der IG Kultur Österreich, der KUPF [Kulturplattform OÖ sowie des VWGÖ (Verband wissenschaftlicher Gesellschaften Österreichs; Federation of Austrian Scientific Societies)]
Ursula Forster und Oskar Lehner haben 2016 eine Reise begonnen, die sie in zehn Jahren um die ganze Welt führen soll. Nach drei Jahren Fahrt mit einem Geländewagen von Argentinien nach Alaska und einer pandemiebedingten Pause 2020/21 brachen die beiden im April 2022 auf, um in den nächsten Jahren auf den Spuren der historischen Seidenstraße Asien zu durchqueren. In den vergangenen Monaten bereisten sie die Türkei, den Iran, Armenien und Georgien. Bei ihrer Reise suchen sie einen engen Kontakt mit der Bevölkerung, um ihre Lebensweise, Kultur, Sorgen und Nöte zu verstehen.
In ihren Vorträgen sprechen die beiden Reisenden historische Zusammenhänge aktueller politischer Konflikte an und werben für Verständnis für andere Kulturen und Lebensweisen. Dabei hilft ihnen ua. ihre frühere berufliche Tätigkeit: Oskar Lehner lehrte zunächst 16 Jahre an der juridischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz und arbeitet später mehr als 20 Jahre für die UNO, die OSZE und die EU in Konfliktländern im Bereich Menschenrechte, Demokratisierung und Wahlen. Ursula Forster leitet über viele Jahre ein Frauen- und Mädchen Schutzzentrum in Kirchdorf / OÖ.
Geplant sind drei Vortrage zu den Ländern Iran, Armenien und Georgien. Bei allen Unterschieden verbindet die drei Länder über weite Strecken eine gemeinsame, oft konfliktive Geschichte. In ihren Lichtbilderpräsentationen präsentieren die beiden Vortragenden Bilder aus der Zeit von April bis Oktober 2022.
Termin: Do., 12.1.2023, 18:30
Ort: Hörsaal 2, Johannes Kepler Universität
Eintritt frei, Spende erbeten
Im Vortrag über den Iran versuchen Oskar Lehner und Ursula Forster neben einem Überblick über die landschaftlichen, historischen und kulturellen Höhepunkte des Landes ein Stimmungsbild des Irans vor dem Ausbruch der jüngsten Unruhen zu vermitteln. In vielen Gesprächen mit den überaus gastfreundlichen Iraner*innen wurde ihnen beteuert: „Macht einen Unterschied zwischen den Menschen und dem Regime“. Viele Menschen versicherten ihnen, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung säkulär eingestellt ist und mit der religiösen Vorschriften wenig anfangen können. Neben einem Überblick über die politischen Machtstrukturen wird Ursula Forster auch davon berichten, wie es ist als Frau anfühlt, den allgegenwärtigen Einschränkungen und der Überwachung durch die Sittenpolizei ausgesetzt zu sein. Im Vortrag berichten die beiden auch über die Auswirkungen des Klimawandels, der sich im Iran wie in den angrenzenden Regionen insbesondere als eine sich immer mehr verschärfende Dürre spürbar ist. Bei einer sechs-tägigen Wüstendurchquerung gelangten die beiden Reisenden auch in einen Teil der Dasht-e Kavir Wüste, in die der österreichische Wüstenforscher Alfons Gabriel in 1930er Jahren als erster Mensch vorgedrungen war. Da während ihrer Reise einige Touristen unter dem Vorwand der „Spionage“ verhaftet worden waren beide Vortragende froh darüber, dass sie die Reise ohne Komplikationen mit den Polizeibehörden durchführen konnten.
Termin: Mi., 18.1.2023, 19:00
Ort: Kino Kirchdorf, Bambergstr. 20
Eintritt frei, Spende erbeten
Im Vortrag über den Iran versuchen Oskar Lehner und Ursula Forster neben einem Überblick über die landschaftlichen, historischen und kulturellen Höhepunkte des Landes ein Stimmungsbild des Irans vor dem Ausbruch der jüngsten Unruhen zu vermitteln. In vielen Gesprächen mit den überaus gastfreundlichen Iraner*innen wurde ihnen beteuert: „Macht einen Unterschied zwischen den Menschen und dem Regime“. Viele Menschen versicherten ihnen, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung säkulär eingestellt ist und mit der religiösen Vorschriften wenig anfangen können. Neben einem Überblick über die politischen Machtstrukturen wird Ursula Forster auch davon berichten, wie es ist als Frau anfühlt, den allgegenwärtigen Einschränkungen und der Überwachung durch die Sittenpolizei ausgesetzt zu sein. Im Vortrag berichten die beiden auch über die Auswirkungen des Klimawandels, der sich im Iran wie in den angrenzenden Regionen insbesondere als eine sich immer mehr verschärfende Dürre spürbar ist. Bei einer sechs-tägigen Wüstendurchquerung gelangten die beiden Reisenden auch in einen Teil der Dasht-e Kavir Wüste, in die der österreichische Wüstenforscher Alfons Gabriel in 1930er Jahren als erster Mensch vorgedrungen war. Da während ihrer Reise einige Touristen unter dem Vorwand der „Spionage“ verhaftet worden waren beide Vortragende froh darüber, dass sie die Reise ohne Komplikationen mit den Polizeibehörden durchführen konnten.
Termin: Fr. 27.1.2023, 19:00 Uhr
Ort: Johann Sebastian Bachstraße 28 , 4020 Linz (Jungwirth)
Mit Rainer Falk (Gitarre), Marcus Stopper (Rezitation), Musikpoetin Claudia L. (Stimme, Klavier).
Text u. Gestaltung: Welf Ortbauer
Anmeldung aus Platzgründen unbedingt erforderlich unter claudia.leitner[klammeraffe]musikpoetin[punkt]at.
Termin: Di., 31.1.2023, 19:00
Ort: Kino Kirchdorf, Bambergstr. 20
Eintritt frei, Spende erbeten
In Armenien verbrachten Ursula Forster und Oskar Lehner rund ein Monat und reisten vom Süden in den Norden quer durch das Land. Dabei fuhren sie auch durch jenen Landesteil, wo im Sommer 2022 erneut der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan ausgebrochen war. Beeindruckt waren die Vortragenden insbesondere davon, wie es den Armeniern trotz 1.500 Jahren Unterwerfung durch andere Länder gelang, ihre nationale Identität, Sprache, Schrift und Religion zu erhalten. Beeindruckend die gelebte Frömmigkeit der Bevölkerung und die Kraft, die daraus resultierte und das Überleben in einer muslimische dominierten Region ermöglichte. Im Vortag werden auch die tragische Geschichte und der Genozid an den Armeniern angesprochen, den Franz Werfel zum Thema seines berühmten Buchs „Die 40 Tage des Musa Dagh“ gemacht hat.
Termin: Do., 02.02.2023, 18:30
Ort: Hörsaal 5, Johannes Kepler Universität
Eintritt frei, Spende erbeten
In Armenien verbrachten Ursula Forster und Oskar Lehner rund ein Monat und reisten vom Süden in den Norden quer durch das Land. Dabei fuhren sie auch durch jenen Landesteil, wo im Sommer 2022 erneut der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan ausgebrochen war. Beeindruckt waren die Vortragenden insbesondere davon, wie es den Armeniern trotz 1.500 Jahren Unterwerfung durch andere Länder gelang, ihre nationale Identität, Sprache, Schrift und Religion zu erhalten. Beeindruckend die gelebte Frömmigkeit der Bevölkerung und die Kraft, die daraus resultierte und das Überleben in einer muslimische dominierten Region ermöglichte. Im Vortag werden auch die tragische Geschichte und der Genozid an den Armeniern angesprochen, den Franz Werfel zum Thema seines berühmten Buchs „Die 40 Tage des Musa Dagh“ gemacht hat.
Termin: Fr., 03.02.2023, 20:00
Ort: Kino Schwanenstadt
Eintritt: € 8 oder Kinometer
Im Vortrag über den Iran versuchen Oskar Lehner und Ursula Forster neben einem Überblick über die landschaftlichen, historischen und kulturellen Höhepunkte des Landes ein Stimmungsbild des Irans vor dem Ausbruch der jüngsten Unruhen zu vermitteln. In vielen Gesprächen mit den überaus gastfreundlichen Iraner*innen wurde ihnen beteuert: „Macht einen Unterschied zwischen den Menschen und dem Regime“. Viele Menschen versicherten ihnen, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung säkulär eingestellt ist und mit der religiösen Vorschriften wenig anfangen können. Neben einem Überblick über die politischen Machtstrukturen wird Ursula Forster auch davon berichten, wie es ist als Frau anfühlt, den allgegenwärtigen Einschränkungen und der Überwachung durch die Sittenpolizei ausgesetzt zu sein. Im Vortrag berichten die beiden auch über die Auswirkungen des Klimawandels, der sich im Iran wie in den angrenzenden Regionen insbesondere als eine sich immer mehr verschärfende Dürre spürbar ist. Bei einer sechs-tägigen Wüstendurchquerung gelangten die beiden Reisenden auch in einen Teil der Dasht-e Kavir Wüste, in die der österreichische Wüstenforscher Alfons Gabriel in 1930er Jahren als erster Mensch vorgedrungen war. Da während ihrer Reise einige Touristen unter dem Vorwand der „Spionage“ verhaftet worden waren beide Vortragende froh darüber, dass sie die Reise ohne Komplikationen mit den Polizeibehörden durchführen konnten.
Termin: Di., 28.02.2023, 19:00
Ort: Kino Kirchdorf, Bambergstr. 20
Eintritt frei, Spende erbeten
Der Vortrag über Georgien hat insbesondere die Regionen des Hohen Kaukasus an der Grenze zu Russland zum Thema, in denen sich viele vor-moderne Traditionen die Zeit überdauerten. Neben der Beschreibung der herrlichen Landschaft berichten die Vortragenden über alte Kulturen und Lebensformen sowie vor-christliche Religionen, die sich in den isolierten Bergregionen des Kaukasus bis ins 20. Jh. erhalten haben. Georgien wird als die Wiege des Weinanbaus bezeichnet. Der Wein wird darum in vielen Teile des Landes noch auf traditionelle Weise mittels im Boden vergrabener Amphoren hergestellt. Als begeisterte Wanderer und Bergsteiger berichten Oskar Lehner und Ursula Forster auch über den Beitrag, den Österreicher*innen zur Erschließung der des Hohen Kaukasus geleistet haben.
Termin: Do., 02.03.2023, 18:30
Ort: Hörsaal 10, Johannes Kepler Universität
Eintritt frei, Spende erbeten
Der Vortrag über Georgien hat insbesondere die Regionen des Hohen Kaukasus an der Grenze zu Russland zum Thema, in denen sich viele vor-moderne Traditionen die Zeit überdauerten. Neben der Beschreibung der herrlichen Landschaft berichten die Vortragenden über alte Kulturen und Lebensformen sowie vor-christliche Religionen, die sich in den isolierten Bergregionen des Kaukasus bis ins 20. Jh. erhalten haben. Georgien wird als die Wiege des Weinanbaus bezeichnet. Der Wein wird darum in vielen Teile des Landes noch auf traditionelle Weise mittels im Boden vergrabener Amphoren hergestellt. Als begeisterte Wanderer und Bergsteiger berichten Oskar Lehner und Ursula Forster auch über den Beitrag, den Österreicher*innen zur Erschließung der des Hohen Kaukasus geleistet haben.
Termin: Fr., 03.03.2023, 20:00
Ort: Kino Schwanenstadt
Eintritt: € 8 oder Kinometer
In Armenien verbrachten Ursula Forster und Oskar Lehner rund ein Monat und reisten vom Süden in den Norden quer durch das Land. Dabei fuhren sie auch durch jenen Landesteil, wo im Sommer 2022 erneut der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan ausgebrochen war. Beeindruckt waren die Vortragenden insbesondere davon, wie es den Armeniern trotz 1.500 Jahren Unterwerfung durch andere Länder gelang, ihre nationale Identität, Sprache, Schrift und Religion zu erhalten. Beeindruckend die gelebte Frömmigkeit der Bevölkerung und die Kraft, die daraus resultierte und das Überleben in einer muslimische dominierten Region ermöglichte. Im Vortag werden auch die tragische Geschichte und der Genozid an den Armeniern angesprochen, den Franz Werfel zum Thema seines berühmten Buchs „Die 40 Tage des Musa Dagh“ gemacht hat.
Großformatige Werke aus dem Pandemiejahr 2022
Im Stadtmuseum Bad Ischl, Esplanade. Eröffnung durch Bürgermeisterin Ines Schiller am
Do 9. 2. 2023, 18 Uhr 30, geöffnet bis 31. 3. 2023.
Beginn Einreichfrist: 18. 2. 2023
Mehr Informationen demnächst auf der Website der Freunde zeitgenössischer Dichtung
.Termin: 5. 4. 2023, 17:00 Uhr
Ort (Treffpunkt): Ballhausplatz 2, 1010 Wien
Klein und unscheinbar hat sie sich an die Häuser festgemacht: Die Hausnummer. Sie scheint keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich ist sie für uns geworden; dabei wurde sie nicht etwa eingeführt, um den in der Stadt lebenden Menschen oder Fremden die Orientierung zu erleichtern, sondern um gemeinsam mit einer Volkszählung – der „Seelenkonskription“ – ein neues Rekrutierungssystem vorzubereiten. Manche der damals vergebenen „Konskriptionsnummern“ sind heute noch an den Wänden der Häuser sichtbar; die Flanerie stellt einige davon vor und liefert zugleich Einblicke in die Geschichte vergangener und gegenwärtiger Ordnungssysteme, wobei über Wien hinaus Seitenblicke auf Hausnummernsysteme anderer Städte und Länder geworfen werden.
Veranstaltet vom Labor Alltagskultur, Spenden erbeten, Anmeldung erforderlich bei Ulli Fuchs unter fuchs[at]kinoki[punkt]at
Mehr Infos unter dem Eintrag zum alten Termin:
https://labor-alltagskultur.at/Veranstaltung/hausnummernflanerie-mit-toni-tantner/
Termin: Samstag, 22. April 2023, 20:00, Stadtsaal Zwettl
Der Verein "Stimmen für Afrika", ein Kooperationspartner des Kulturinstituts, veranstaltet anlässlich seines 10jährigen Bestehens in Kooperation mit der Stadtgemeinde Zwettl ein Benefizkonzert der Zwettler Bigband mit Lizzi Engstler mit dem Titel „Stärker als zuvor – Ein Mut-Mach-Konzert“. Der Reinerlös der Veranstaltung geht an das Projekt AGRO-Jeunesse des Vereins „Stimmen für Afrika“, das Kindern und Jugendlichen in der Republik Benin eine Zusatzausbildung im Bereich der Landwirtschaft ermöglicht. Auf diese Weise kann auch die Abwanderung in Großstädte reduziert werden, die derzeit in vielen westafrikanischen Ländern schwerwiegende soziale Probleme nach sich zieht.
Karten für die Veranstaltung können im Vorverkauf in der Sparkasse Zwettl oder bei Ö-Ticket erworben werden.
Termin: 22. April 2023 19:00 Uhr
Ort: Kulturhaus Reiman Linz, Promenade 29
Eine Veranstaltung der Freunde zeitgenössischer Dichtung
Termin: 23.4.2023
Die Weikendorfer Remise wurde 1926 zum ersten Naturschutzgebiet Österreichs erklärt. Am Rückweg wird optional der Rodelberg von Strasshof bestiegen, spannende Erkenntnisse über mariatheresianische Flugsandbekämpfung, napoleonische Soldatengräber und kommunistische Landbesetzungen seien versprochen!
Ein Sonntagsausflug, veranstaltet vom Labor Alltagskultur, Spenden erbeten, Anmeldung erforderlich bei Ulli Fuchs unter fuchs[at]kinoki[punkt]at
Anmeldung und Informationen zum Ablauf:
https://labor-alltagskultur.at/weikendorfer-remise/
Termin: 5. 5. 2023, 17:00 - 20:00 Uhr
Ort: Treffpunkt wird nach Anmeldung bekanntgegeben
Eintritt: 13 Euro
Die Flanerie führt den ehemaligen Verlauf des Donaukanals entlang zu den Überresten des 1703 errichteten Linienwalls, durchquert die einstigen Schlachthof- und Viehmarktgründe von St. Marx und findet ihr Ende am Ort der Arena-Besetzung von 1976.
Science Walk, organisiert von der VHS Simmering
Informationen zur Anmeldung unter:
https://www.vhs.at/de/k/281629787
Weitere Veranstaltungen in Vorbereitung!
⇒ | Über Änderungen, Ergänzungen usw. informiert Sie der eMail-Verteiler des Kulturinstituts.
Anmeldung per eMail an: Gerhard.Froehlich(at)jku.at |