Startseite <http://www.kulturinstitut.jku.at> Link vom 22.1.2004)] Über Änderungen, Ergänzungen usw. informiert Sie der eMailVerteiler des Kulturinstituts. Im November 2003 fand in Wien unter massiver Linzer Beteiligung der Weltkongress der Kulturwissenschaften »Das Verbindende der Kulturen« statt, siehe http://www.inst.at/kulturen/index.htm SYMPOSION »DAS VERBINDENDE DER KULTUREN« »Wir alle sind Fremdenfeinde: Nichts vereint eine Gruppe mehr als das Bild eines Außenfeindes. Nichts ist köstlicher als Schimpfklatsch. Die Splitter in den Augen der anderen sehen wir, aber nicht die Balken im eigenen. Emile Durkheim glaubte noch an »organische Solidarität«: die Arbeitsteilung der Menschen, ihr wechselseitiges Aufeinanderangewiesensein (Bäcker brauchen Müller, diese Tischler, diese Schuster - und umgekehrt) erzeuge positive wechselseitige Gefühle. Dem ist leider oft nicht so - die einzelnen Berufsgruppen, darauf Bedacht, den Wert ihrer Investionen zu schützen, den Prestigewert ihres Berufs/Sektors zu vergrößern, sind meist ernsthaft von der Überlegenheit ihres eigenen Metiers überzeugt. Allein durch ihre Existenz entwerten die anderen anscheinend unsere eigenen Kompetenzen und Tätigkeiten. Wir werten daher andere Kompetenzen und Tätigkeiten im Sinne eines Nullsummenspiels oft ab, um unsere eigenen aufzuwerten. Dies gilt auch für das Verhältnis von Wissenschaft und Kunst, von wissenschaftlichen Diziplinen untereinander, von feindlichen Paradigmen innerhalb der Disziplinen, und vor allem für unser Verhältnis zu anderen, »fremden« Kulturen, Sprachen, Ethnien.« (Gerhard Fröhlich, Sektion »Vom Nutzen kultureller Differenzen«, INST-Weltkongress 2003) PROGRAMM:Ab 15.30 Kaffee & Kekse 16:00 Begrüßung und Eröffnung durch a. Univ. Prof Gerhard Fröhlich
»About Moses Maimonides there is an old Jewish folk saying: »From Moses to Moses there was none like Moses.« More has been said and written about him than any other Jewish thinker throughout history. Maimonides, of whom we celebrate the 800 years of his death, can be considered as an iconic example of an inter-cultural dialogue. Probably, our attitudes would be very different, if the spirit of Maimonides Al-Andaluzia and the intensity of his dialogue weren't interdicted; if those cities, libraries, temples, synagogues, mosques and medieval universities, where Moslems, Jewish and Christians thought that it was possible to understand each other through language and reason, stayed as a model for civilisation. Maimonides thinks there is a complement among reason and faith: what is different is able to enrich! A critical reason and dialogue are guaranties for faith. To update Maimonides means to ransom the taste of cultural exchange, to appreciate the different. A rabbi, who wrote Arabic, knew Latin and considered himself as an Andaluzian. Maimonides was a religious man that appreciated Aristotle's materialism, and, above all, fought with all his intellectual strength against all ways of fundamentalism and intolerance. This lecture aims to develop some of his fundamental concepts expressed in his The Guide for the Perplexed.«
18:00 - 19:00 Abendessen auf Einladung von Herrn LH Dr. Josef Pühringer und Herrn Brgm. Dr. Franz Dobusch Geleitworte von GR Dr. Franz Leidenmühler
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