[Mitglied der IG Kultur Österreich, der KUPF [Kulturplattform OÖ sowie des VWGÖ (Verband wissenschaftlicher Gesellschaften Österreichs; Federation of Austrian Scientific Societies)]
Seite zuletzt aktualisiert am 20.01.2022
Termin: Fr. 27.1.23, 19:00 Uhr
Ort: Johann Sebastian Bachstraße 28 , 4020 Linz (Jungwirth)
Mit Rainer Falk (Gitarre), Marcus Stopper (Rezitation), Musikpoetin Claudia L. (Stimme, Klavier).
Text u. Gestaltung: Welf Ortbauer
Anmeldung aus Platzgründen unbedingt erforderlich unter claudia.leitner[klammeraffe]musikpoetin[punkt]at.
Ursula Forster und Oskar Lehner haben 2016 eine Reise begonnen, die sie in zehn Jahren um die ganze Welt führen soll. Nach drei Jahren Fahrt mit einem Geländewagen von Argentinien nach Alaska und einer pandemiebedingten Pause 2020/21 brachen die beiden im April 2022 auf, um in den nächsten Jahren auf den Spuren der historischen Seidenstraße Asien zu durchqueren. In den vergangenen Monaten bereisten sie die Türkei, den Iran, Armenien und Georgien. Bei ihrer Reise suchen sie einen engen Kontakt mit der Bevölkerung, um ihre Lebensweise, Kultur, Sorgen und Nöte zu verstehen.
In ihren Vorträgen sprechen die beiden Reisenden historische Zusammenhänge aktueller politischer Konflikte an und werben für Verständnis für andere Kulturen und Lebensweisen. Dabei hilft ihnen ua. ihre frühere berufliche Tätigkeit: Oskar Lehner lehrte zunächst 16 Jahre an der juridischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz und arbeitet später mehr als 20 Jahre für die UNO, die OSZE und die EU in Konfliktländern im Bereich Menschenrechte, Demokratisierung und Wahlen. Ursula Forster leitet über viele Jahre ein Frauen- und Mädchen Schutzzentrum in Kirchdorf / OÖ.
Geplant sind drei Vortrage zu den Ländern Iran, Armenien und Georgien. Bei allen Unterschieden verbindet die drei Länder über weite Strecken eine gemeinsame, oft konfliktive Geschichte. In ihren Lichtbilderpräsentationen präsentieren die beiden Vortragenden Bilder aus der Zeit von April bis Oktober 2022.
Termin: Di., 31.1.2023, 19:00
Ort: Kino Kirchdorf, Bambergstr. 20
Eintritt frei, Spende erbeten
In Armenien verbrachten Ursula Forster und Oskar Lehner rund ein Monat und reisten vom Süden in den Norden quer durch das Land. Dabei fuhren sie auch durch jenen Landesteil, wo im Sommer 2022 erneut der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan ausgebrochen war. Beeindruckt waren die Vortragenden insbesondere davon, wie es den Armeniern trotz 1.500 Jahren Unterwerfung durch andere Länder gelang, ihre nationale Identität, Sprache, Schrift und Religion zu erhalten. Beeindruckend die gelebte Frömmigkeit der Bevölkerung und die Kraft, die daraus resultierte und das Überleben in einer muslimische dominierten Region ermöglichte. Im Vortag werden auch die tragische Geschichte und der Genozid an den Armeniern angesprochen, den Franz Werfel zum Thema seines berühmten Buchs „Die 40 Tage des Musa Dagh“ gemacht hat.
Termin: Do., 02.02.2023, 18:30
Ort: Hörsaal 5, Johannes Kepler Universität
Eintritt frei, Spende erbeten
In Armenien verbrachten Ursula Forster und Oskar Lehner rund ein Monat und reisten vom Süden in den Norden quer durch das Land. Dabei fuhren sie auch durch jenen Landesteil, wo im Sommer 2022 erneut der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan ausgebrochen war. Beeindruckt waren die Vortragenden insbesondere davon, wie es den Armeniern trotz 1.500 Jahren Unterwerfung durch andere Länder gelang, ihre nationale Identität, Sprache, Schrift und Religion zu erhalten. Beeindruckend die gelebte Frömmigkeit der Bevölkerung und die Kraft, die daraus resultierte und das Überleben in einer muslimische dominierten Region ermöglichte. Im Vortag werden auch die tragische Geschichte und der Genozid an den Armeniern angesprochen, den Franz Werfel zum Thema seines berühmten Buchs „Die 40 Tage des Musa Dagh“ gemacht hat.
Termin: Fr., 03.02.2023, 20:00
Ort: Kino Schwanenstadt
Eintritt: € 8 oder Kinometer
Im Vortrag über den Iran versuchen Oskar Lehner und Ursula Forster neben einem Überblick über die landschaftlichen, historischen und kulturellen Höhepunkte des Landes ein Stimmungsbild des Irans vor dem Ausbruch der jüngsten Unruhen zu vermitteln. In vielen Gesprächen mit den überaus gastfreundlichen Iraner*innen wurde ihnen beteuert: „Macht einen Unterschied zwischen den Menschen und dem Regime“. Viele Menschen versicherten ihnen, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung säkulär eingestellt ist und mit der religiösen Vorschriften wenig anfangen können. Neben einem Überblick über die politischen Machtstrukturen wird Ursula Forster auch davon berichten, wie es ist als Frau anfühlt, den allgegenwärtigen Einschränkungen und der Überwachung durch die Sittenpolizei ausgesetzt zu sein. Im Vortrag berichten die beiden auch über die Auswirkungen des Klimawandels, der sich im Iran wie in den angrenzenden Regionen insbesondere als eine sich immer mehr verschärfende Dürre spürbar ist. Bei einer sechs-tägigen Wüstendurchquerung gelangten die beiden Reisenden auch in einen Teil der Dasht-e Kavir Wüste, in die der österreichische Wüstenforscher Alfons Gabriel in 1930er Jahren als erster Mensch vorgedrungen war. Da während ihrer Reise einige Touristen unter dem Vorwand der „Spionage“ verhaftet worden waren beide Vortragende froh darüber, dass sie die Reise ohne Komplikationen mit den Polizeibehörden durchführen konnten.
Termin: Di., 28.02.2023, 19:00
Ort: Kino Kirchdorf, Bambergstr. 20
Eintritt frei, Spende erbeten
Der Vortrag über Georgien hat insbesondere die Regionen des Hohen Kaukasus an der Grenze zu Russland zum Thema, in denen sich viele vor-moderne Traditionen die Zeit überdauerten. Neben der Beschreibung der herrlichen Landschaft berichten die Vortragenden über alte Kulturen und Lebensformen sowie vor-christliche Religionen, die sich in den isolierten Bergregionen des Kaukasus bis ins 20. Jh. erhalten haben. Georgien wird als die Wiege des Weinanbaus bezeichnet. Der Wein wird darum in vielen Teile des Landes noch auf traditionelle Weise mittels im Boden vergrabener Amphoren hergestellt. Als begeisterte Wanderer und Bergsteiger berichten Oskar Lehner und Ursula Forster auch über den Beitrag, den Österreicher*innen zur Erschließung der des Hohen Kaukasus geleistet haben.
Termin: Do., 02.03.2023, 18:30
Ort: Hörsaal 10, Johannes Kepler Universität
Eintritt frei, Spende erbeten
Der Vortrag über Georgien hat insbesondere die Regionen des Hohen Kaukasus an der Grenze zu Russland zum Thema, in denen sich viele vor-moderne Traditionen die Zeit überdauerten. Neben der Beschreibung der herrlichen Landschaft berichten die Vortragenden über alte Kulturen und Lebensformen sowie vor-christliche Religionen, die sich in den isolierten Bergregionen des Kaukasus bis ins 20. Jh. erhalten haben. Georgien wird als die Wiege des Weinanbaus bezeichnet. Der Wein wird darum in vielen Teile des Landes noch auf traditionelle Weise mittels im Boden vergrabener Amphoren hergestellt. Als begeisterte Wanderer und Bergsteiger berichten Oskar Lehner und Ursula Forster auch über den Beitrag, den Österreicher*innen zur Erschließung der des Hohen Kaukasus geleistet haben.
Termin: Fr., 03.03.2023, 20:00
Ort: Kino Schwanenstadt
Eintritt: € 8 oder Kinometer
In Armenien verbrachten Ursula Forster und Oskar Lehner rund ein Monat und reisten vom Süden in den Norden quer durch das Land. Dabei fuhren sie auch durch jenen Landesteil, wo im Sommer 2022 erneut der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan ausgebrochen war. Beeindruckt waren die Vortragenden insbesondere davon, wie es den Armeniern trotz 1.500 Jahren Unterwerfung durch andere Länder gelang, ihre nationale Identität, Sprache, Schrift und Religion zu erhalten. Beeindruckend die gelebte Frömmigkeit der Bevölkerung und die Kraft, die daraus resultierte und das Überleben in einer muslimische dominierten Region ermöglichte. Im Vortag werden auch die tragische Geschichte und der Genozid an den Armeniern angesprochen, den Franz Werfel zum Thema seines berühmten Buchs „Die 40 Tage des Musa Dagh“ gemacht hat.
Großformatige Werke aus dem Pandemiejahr 2022
Im Stadtmuseum Bad Ischl, Esplanade. Eröffnung durch Bürgermeisterin Ines Schiller am
Do 9. 2. 2023, 18 Uhr 30, geöffnet bis 31. 3. 2023.
Beginn Einreichfrist: 18. Feb. 2023
Mehr Informationen demnächst auf der Website der Freunde zeitgenössischer Dichtung
.Kulturinstituts-Mitglied Michaela Reisinger hat soeben im Verlag Bibliothek der Provinz ein reich bebildertes, dreisprachiges Interview-Buch (de/en/es) veröffentlicht, das die Welt der letzten authentischen Tangotänzer und Tangotänzerinnen von Buenos Aires zeigt.
Mehr Informationen & Leseprobe auf der Verlagsseite: https://www.bibliothekderprovinz.at/buch/8110/
Für 2023 ist eine Veranstaltung mit der Autorin im Rahmen der Reihe "Oberösterreicher:innen in der Fremde" geplant.
Das Symposion "KrisenNarrative" fand primär virtuell in Form nachhaltig archivierter Beiträge statt, ergänzt durch Zoom-Vorträge, einige Live-Events in Linz und Kirchdorf, sowie Kleingruppengespräche zu einzelnen Vorträgen (Anmeldung erforderlich).
Die Beiträge finden sich auf der Symposionsseite:
http://www.kulturinstitut.jku.at/symposion2022.html
Visual concept by Ingrid Ott : fraganzy.com
Kommentare zu den Beiträgen sind möglich und erwünscht, am besten via Email an
kulturinstitut[klammeraffe]jku[punkt]at
(die ReferentInnen werden Fragen, Kritik etc. dann kumulativ beantworten).
Wir kramen auf unseren Dachböden, in unseren Kellerarchiven, in vergessenen Ecken unserer Zimmer, durchsuchen unsere Uralt-Datenträger und lassen uns davon inspirieren. Warum, wozu? Wir leben im Zeitalter der ultrakurzen Gedächtnisse, die oft nur von einem Erregungszirkel zum nächsten reichen. Wir werden von Reizen und Informationen überschüttet, die uns alle erregende Neuheit suggerieren. Daher möchten wir uns Erinnerungen bewusst anhand von Gegenständen wachrufen, die aus Zeiten stammen, die nicht von der ständigen Angst geprägt waren, etwas zu versäumen. Auch die Lektüre in alten Zeitungen lässt einen oft erstaunen…
Wer möchte mitmachen?
Bitte melden unter kulturinstitut[klammeraffe]jku[punkt]at
Wir suchen Leute für diverse Tätigkeiten, z.B. Scannen und andere Büroarbeiten, Veranstaltungsorganisation, Ausstellungen produzieren.
Entlohnung auf Honorarbasis.
Bitte melden Sie sich/meldet Euch unter kulturinstitut[klammeraffe]jku[punkt]at
Für 2020 waren im Rahmen von 40 Jahre Kulturinstitut, 40 Jahre "Wunscherfüllungsinstitution" drei Reisevorträge von Oskar Lehner und Ursula Forster im Hörsaal 1 der Johannes Kepler Universität geplant. Pandemiebedingt konnten zwei unter erheblichen Einschränkungen (stark reduzierte Publikumszahl, Maskenpflicht, etc.) stattfinden, der dritte Vortrag musste leider ersatzlos gestrichen werden. Den zu Alaska und Nordkanada haben Oskar Lehner und Ursula Forster in ein virtuelles Format überführt und wir freuen uns, ihn zur Verfügung stellen zu können. Von den Vorträgen zur Reise in den Westen der USA, sowie der 7-wöchigen durch Island im Sommer 2021 (gehalten Ende Oktober 2021 an der JKU, sowie Anfang November im Kino Kirchdorf) existieren komplette Videomitschnitte, die sich ebenfalls auf dieser Seite finden:
http://www.kulturinstitut.jku.at/lehner-forster.html
Medienreaktionen:
Zeit:N.N.
Ort: KOMETOR Peuerbach, http://kometor.at
Präsentation: Mag. Andreas Vogl, Organisation vor Ort: Ingrid Ott
Freunde zeitgenössischer Dichtung
Oö. Gesellschaft für Philosophie
Österreichische Gesellschaft für Dokumentation und Information" (ÖGDI)
Fachausschuss für Informationsethik und Wissenschaftsintegrität in der ÖGDI
Fachausschuss für Daten- und Informationsvisualisierung in der ÖGDI
Institut für Kulturwirtschaft und Kulturforschung (JKU)
Trainings und Methoden-Workshops Psychosoziales Training, Bioenergetik, Feldenkrais, Sensory Awareness
Bei Interesse bitte melden an kulturinstitut(at)jku.at
Aktualisierung der Bibliographie und Mediendokumentation von Schriften und öffentlichen Reden Pierre Bourdieus (einschließlich 2018) in vielen Sprachen. Initiiert und betreut von Gerhard Fröhlich und Ingo Mörth.
HyperBourdieu@WorldCatalogue unter: hyperbourdieu.jku.at
Wir möchten weiterhin unsere Veranstaltungen nach Möglichkeit ohne Eintrittsgebühren anbieten. Dazu benötigen wir aber IHRE / DEINE Unterstützung und ersuchen um Überweisung von SPENDEN auf das Konto des Kulturinstituts. Bankverbindung: IBAN: AT05 2032 0075 0000 0035, BIC: ASPKAT2LXXX, Allg. Sparkasse OÖ. (Wer sich für STEUERSPARENDE - natürlich legale! - Varianten der Unterstützung des Kulturinstituts interessiert, möge sich bitte bei uns melden. Auch die Vermittlung von Sponsoren nehmen wir gerne an!)
Im Juni 1991 traten KünstlerInnen in Dialog mit dem Unicampus.
Das Projekt IN FRONT OF brachte Kunst in den öffentlichen Raum. Installationen, Objekte, Environments, verteilt auf dem Campus der Universität Linz.